Manchmal wird man gefragt, warum man diesen oder jenen Sport betreibt. Körperliche und geistige Betätigung tut gut und die meisten Sportarten und Hobbies haben ihre Berechtigung – man muss eben für sich persönlich den richtigen Weg finden.
Hier sind 8 Gründe, was Wushu ausmacht:
- „Es hilft, Stress zu reduzieren.“ Wenn man einen stressigen Tag hatte, aus welchem Grund auch immer: sobald man eine Trainingseinheit hinter sich hat, vergisst man, was einen beschäftigt hat und ist bereit, die Dinge auf’s Neue anzugehen.
- „Jeder wird als gleichwertig betrachtet.“ Es ist egal, ob du Anfänger, Fortgeschrittener oder Meister bist, alle arbeiten gemeinsam als Einheit und unterstützen und motivieren sich gegenseitig. Zwar gibt es Unterschiede im Können jedes Einzelnen, doch das hat nichts damit zu tun, dass man sich respektiert.
- „Es ist gut für die Gesundheit.“ Kampfkunst fördert Flexibilität, Gleichgewicht, Kraft und Koordination, ohne schweres oder eintöniges Gewichtstraining machen zu müssen. Wer regelmäßig bei der Sache bleibt kann so bis ins hohe Alter trainieren. (Es gibt sogar über 80-jährige Wushu- und Tai Chi-Athleten.)
- „Man lernt, sich zu konzentrieren.“ Im Leben wird man ständig abgelenkt und durch Kampfkunst trainiert man, ein Ziel im Auge zu behalten und dieses zu erreichen.
- „Auch mal einstecken können.“ Konfrontationen erkennen, einschätzen, ausweichen, abwehren und ihnen mit Selbstsicherheit begegnen – dies ist wichtig im Training, wie auch im Leben.
- „Richtig Atmen.“ Es klingt vielleicht merkwürdig, doch es ist eines der wichtigsten Dinge, die viel zu häufig vernachlässigt werden. Richtige Atmung versetzt dich in die Lage Schmerzen und Erschöpfung zu überwinden und mehr Leistung zu erbringen. Außerdem dient es der Meditation und fördert die Konzentration.
- „Geist und Körper gelangen nach und nach in Einklang.“ Dieser Punkt ist schwer zu beschreiben und das Verständnis dafür wird man erst nach viel Training mit großer Hingabe erlangen, für manche dauert es sogar Jahre. Damit ist aber kein spiritueller Hokuspokus oder ein religiöser Zustand gemeint, sondern vielmehr die Erkenntnis, das man mit sich, seinem Körper und seinem Leben wirklich zufrieden ist.
- „Nicht zuletzt: es macht Spaß.“ Das Trainieren neuer Bewegungen, neuer Formen oder das Zusammenfügen aller Elemente, egal ob mit oder ohne Waffe, bringt einfach Freude. Wenn man sich dann noch gut dabei fühlt, es gut aussieht, man vielleicht Komplimente bekommt, sorgt das innerlich für ein schönes Gefühl. Man ist noch motivierter, noch selbstsicherer, noch glücklicher, voller Energie.
Natürlich gibt es noch mehr Argumente und jeder findet seinen eigenen Anreiz, zu trainieren. Es geht auch nicht darum, ob man Wushu, Kung Fu, Wing Tsun, Boxen, Karate, Capoeira, Nähen, Malen oder Seilspringen trainiert, sondern dass man mit Begeisterung, Leidenschaft und Freude bei der Sache ist.
Falls du nun Lust hast es einmal mit Wushu zu probieren, kommt einfach beim Training vorbei.